Hintergründe

Letzter Zwischenstand in diesem Jahr

26. Dezember 2014
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Zu allererst:

Frohe Weihnachten!
Wir hoffen, ihr hattet einen tollen heiligen Abend, einen traumhaften 1. Weihnachtstag und wünschen euch ein schönes Restweihnachtsfest.

Als nächstes möchten wir uns ganz besonders für das Überschreiten unseres Crowdfunding-Zieles bedanken. Wir fühlen uns geehrt von so viel Unterstützung. Statt erhofften 4.500 Euro sind es satte 7.000 Euro geworden. Unser überschwänglicher Dank gilt euch allen!

Nun müssen wir euch natürlich zum 01. Mai ein amtliches Doppelalbum präsentieren. Damit das klappt, sind wir bereits seit Wochen fleißig dabei, unsere Musik aufzunehmen. Hier ist der aktuelle Zwischenstand aufgeteilt in die beiden Alben Liebe & Hiebe:

Das Liebe-Album:
Das Akustikalbum hat zwei neue Lieder bekommen. Dort fehlt noch der Feinschliff an der Gitarre und die Gesänge zu „militärische Grundlage“ und „Tavernenlied“. Cajon, Kontrabass und Gitarre sind bereits aufgenommen und mit „Feinschliff an der Gitarre“ meine ich, dass ich oft noch eine 12-Saitige Gitarre einspiele, die bestimmte Nuancen der Hauptgitarre extra unterstützen soll. Leider ist meine 12-Saitige gerade in Reparatur, da bei einem unserer letzten Auftritte eine ihrer 12 Mechaniken abgebrochen ist. Darum haben wir weitere Aufnahmen zu diesem Album erstmal in den Februar verschoben. So bleibt auch unseren Gastmusikern noch genug Zeit, sich auf ihre Parts vorzubereiten. Wir hatten es im letzten Blogeintrag bereits angekündigt und sind stolz nun verkünden zu dürfen, dass Lou Rupp von der Pressgëng das Akkordeon zum „Tavernenlied“ einspielen wird.
Es gibt da noch jemanden, den wir angefragt haben, aber darüber berichten wir hoffentlich in einem späteren Blogeintrag mehr.

Das Hiebe-Album:
Hier wollen wir mit den Aufnahmen Ende Januar durch sein! Und wir sind tatsächlich auf einem guten Weg und somit voll im Zeitplan. „Todesschrei“, „Wenn sie weinen“ und „Gut, böse zu sein“ sind instrumental fertig. Ihnen fehlen nur noch die Gesänge.
Dem Intro und den Songs „Urlaub auf Mitraspera“ und „Galgenstrick“ fehlt neben den Gesängen auch noch der Bass. Bei den restlichen drei Liedern „Sturm“, „Barbarenweib“ und „Herzschlag“ ist das Schlagzeug bereits eingespielt.

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Auf dem Foto könnt ihr ausnahmsweise Juli (alias Don Porno) am Schlagzeug sehen. Ansonsten wurden die Drums vollständig von Timo (alias Lass Lego) eingetrommelt. Die Fotos sind vergangenen Montag am 22.12. in Kiel entstanden. Für das Strandbild in Friedrichsort nahe der Aufnahmeräumlichkeiten hatten wir eigentlich gehofft, dass Schnee liegen würde, stattdessen hat es immerhin mal kurz nicht geregnet, aber ihr kennt das ja mit den weißen Weihnachten.

Der weitere Zeitplan gibt vor, dass ich alle restlichen Gitarren bis zum 05. Januar eingespielt haben soll. In der Woche bis zum 11. Januar kommt KnickKnacks Bass hinzu und wir fangen dann auch schon an meinen Hauptgesang aufzunehmen. So geht es dann Schritt für Schritt weiter, bis die Backgroundgesänge dazukommen, so dass wir mit dem Album zum 31. Januar fertig sind. Das abschließende Mixen kann zum Glück Timo übernehmen, der für das „Liebe“-Album ja von Marco (alias Finnen) „ersetzt“ wird und somit genug Zeit hat, dem „Hiebe“-Album den letzen Schliff zu geben.

Thema „Das doppelte Lied“:
Das doppelte Lied ist ein Lied, das auf beiden Alben vertreten sein soll. Dafür sollte das doppelte Lied entsprechend stilistisch verändert werden. Wir hatten ursprünglich an „Hexen tanzen gehen“ gedacht. So, wie wir es momentan auch live spielen, ist es auch auf der „Liebe“ zu hören und bereits fertig. Für die „Hiebe“ wollten wir es erneut aufnehmen, dann aber mit Schlagzeug, E-Gitarre und E-Bass. Das Schlagzeug ist bereits im Kasten, aber leider fallen KnickKnack und mir zu diesem Song gerade keine neuen Rockläufe ein. Wir wollten unbedingt, dass es anders wird als in der Akustikversion und nun scheitern wir an einem Vorhaben, das wir sonst immer bravourös meistern. „Hexen tanzen gehen“ ist dafür irgendwie nicht geeignet, wenn man es nicht völlig unkenntlich machen will.

Dafür ist uns etwas Unverhofftes passiert. Eher aus einem Zufall heraus wurde das Schlagzeug von „Galgenstrick“ aufgenommen, obwohl das Lied mit Cajon auf die „Liebe“ kommen sollte. Als ich das gehört habe, wusste ich gleich, dass es in dieser Variante der Hit des ganzen Doppelalbums werden könnte. Ich habe sofort die E-Gitarren dazu aufgenommen und jetzt ist es wirklich ziemlich gut!
Jetzt fehlt uns ein Lied auf der Liebe, so dass wir nun zwei Möglichkeiten haben:

1) Wir nehmen noch ein weiteres Lied für die „Liebe“ auf und verzichten dafür auf die Lied-Dopplung (zur Wahl stünden da „Knechtfest“ und „Sklave einer Hexe“)

oder

2) wir doppeln „Galgenstrick“ noch einmal für die „Liebe“ mit Kontrabass, Akustikgitarre und Cajon.

Die zweite Möglichkeit ist eine Idee von KnickKnack und sicherlich ohne weiteres umsetzbar, aber ich habe damit noch Bauchschmerzen, weil ich das Lied nicht für ein typisches Kapeikenlied halte und dies als Vorraussetzung für ein doppeltes Lied sehe. Die Entscheidung ist also noch ein wenig knifflig, aber wir werden euch über diesen Blog auf dem Laufenden halten.

Soviel zum Zwischenstand. Mehr dann im Januar und vielleicht können wir euch dann auch schon den nächsten Gastmusiker präsentieren.

Somit wünschen wir euch einen guten Rutsch und einen feucht-fröhlichen Start in das Jahr 2015!

Gehabt Euch Wohl,

eure Kapeiken

P.S.: Notiert euch den 01. Mai 2015! Wir werden unsere CD-Release-Party im Stellwerk im Hamburg-Harburger Bahnhof feiern. Dort soll man sein Dankeschön nett verpackt bekommen können und wir werden in Komplettbesetzung das Doppelalbum live präsentieren. Wir werden im Januar über ein erneutes Crowdfunding den Karten-Vorverkauf starten und geben euch dafür natürlich sofort Bescheid.

Liedervorstellung

Die Knacknuss mit der Lautstärke! – Vorstellung von „Fronturlaub“

30. Mai 2012

Wir haben ein Lautstärkeproblem! In meiner fabelhaften Traumvorstellung spielen wir drei akustisch mit Kontrabass, Gitarre und Mini-Schlagzeug in einem großen Zelt vor 1000 Leuten und man kann uns einwandfrei hören. Leider ist dem nicht so! In unseren kleinen Übungsräumlichkeiten hör ich, während wir spielen, den Kontrabass von Knick Knack nur in meiner Einbildung, meine Gitarre selten und meinen Gesang nur, wenn ich schreie. Lass Lego ist am Schlagzeug einfach zu laut. Trotz stapelweiser Leinentücher auf den Trommeln, um die Felle etwas zu zügeln, konnten wir das Kinderschlagzeug nicht bändigen. Somit mussten wir sein Mini-Schlagzeug durch die Cajon ersetzen, welches sich sofort als die bessere Wahl zeigte, so dass Lass Lego fröhlich anfing die Cajon zusätzlich mit Becken und unterstützenden Kracherzeugern zu verfeinern.

Doch das was Lass Lego zu laut war, ist Knick Knack immer noch zu leise. Daher hat unser Herr der Saiten beschlossen von einem erfahrenen Bassbauer seinen Bass einstellen zu lassen. Außerdem überlegt er seinen Bass zu verstärken, damit er lauter wird. Ihr merkt also, es werden keine Kosten und Mühen gescheut, damit ihr uns problemlos auf unseren zukünftigen Konzerten hören könnt. Leider muss die Publikumszahl nur etwas schrumpfen, schnief.

Uns Dreien ist es klar, dass wenn wir die Lautstärkenuss geknackt kriegen, wir den ersten und entscheidenden Schritt zu einer guten Bardentruppe gemacht haben. Bei der letzten Probe ist uns dies bei drei bis vier Liedern gelungen und rasch haben wir feststellen können, was an den Liedern noch zu verbessern ist. Bei allen war es eigentlich das Gleiche und zwar die Gesänge (Jetzt hört man sie ja mal). Wir benötigen dringend Mehrstimmigkeit in diesen Liedern. Also haben wir angefangen nur mit Gitarre an den einzelnen Stimmen zu arbeiten und ihr werdet es nicht für möglich halten, aber die hohe Knabenchor-Stimme hat nicht ausschließlich die zierliche Halbelfe geliefert! Nein es war der gute Knick Knack, der noch höher als die Elfenstimme vor sich hin trällerte und das auch noch mit dem mustergültigen Ton. Und ganz anders als erwartet, fühlte sich Lass Lego nicht an seinem elfischen Ehrgeiz gepackt, sondern sang dann eben die tiefere Tenorstimme. Ich muss schon sagen, dass ich von der Einstellung, die unsere Halbelfe an den Tag legt, ziemlich beeindruckt bin. Er arbeitet jederzeit lieddienlich. Es geht weniger um sein Ego sondern in erster Linie um das Lied. Deswegen macht die Arbeit mit ihm sehr viel Spaß.

Ich hatte ja angekündigt regelmäßig Lieder von uns vorzustellen. Den Anfang möchte ich mit dem ersten Lied, das ich für die Kapeiken geschrieben habe, machen. Hier eine kleine inhaltliche Abhandlung über „Fronturlaub“:
Musikalisch ist es eine Ballade in Dur, die stark an die Lieder der berühmten Bardentruppe „Blond Grobi“ erinnert. Bedeutet nebenbei, dass wir noch was mit unseren Haaren anstellen müssen … vorne kurz und hinten lang wäre authentisch. Egal, weiter im Text: Inhaltlich handelt das Lied von einem krassen Krieger, der eine Frau anbaggert, mit dem Ziel sie für eine Nacht ins Bett zu kriegen. Natürlich erzählt er die ganze Zeit von sich selbst und was für ein derber Held er ist, macht keine Komplimente und sein Todschlagargument um sie flachzulegen ist, dass er ja morgen wieder an die Front muss und dort sterben könnte. Ja, es ist ein sehr romantisches Lied und weil es die Wirklichkeit so deutlich wiederspiegelt, wird es vielen Frauen ans Herz gehen.

So, eins noch zum Abschluss: Wir werden voraussichtlich beim „Zum taumelnden Biest – der Märchenonkel“ auftreten. Anmeldung soll ab sofort möglich sein. Hier die Adresse: http://www.taumelndesbiest.sirvigor.net/index.html
Fistus Famos